Um ihre Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern gründeten Bergarbeiter 1912 eine Gewerkschaft. Am 7. August 1916 kam es zu dem ersten gewerkschaftlich organisierten Streik des Landes, als sich Arbeiter weigerten ein Fracht- schiff zu beladen. Sie forderten die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen, eine Lohnerhöhung und einen achtstündigen Arbeitstag. Die Minengesellschaft forderte am 20. August Hilfe von Polizei und Marine an. Dreißig Polizeibeamte und ein Kriegsschiff wurden entsandt, um die Kontrolle über die Lage auf der Insel zurück zu erlangen und Solidaritätslieferungen zu unterbinden. Am 21 . August 1916 wurden die Gewerkschaftsführer von der Polizei festgenommen. Daraufhin sammelten sich Arbeiter mit ihren Familien an einer Landebrücke um die Beladung eines Frachtschiffes zu verhindern. Die Ordnungskräfte stellten ein Ultimatum zur Räumung der Blockade. Nachdem dieses verstrichen war, gab der diensthabende Leutnant Feuerbefehl. Es wurden vier Menschen getötet und mehr als zwölf schwer verletzt. Die versammelten Familien setzten sich daraufhin mit Steinen zur Wehr, wobei zwei Polizisten, ein Unteroffizier und der Leutnant getötet wurden. Der Aufstand breitete sich bald auf die gesamte Bevölkerung aus und führte zur Belagerung des Hauptquartiers des Bergbauunternehmens und der Befreiung der Gewerkschafter. Die Aufständischen übernahmen das Kommando über die gesamte Insel und entsandten ein Schiff zur Nachbarinsel. Die dortige Marine einer anderen Nation wurde um Hilfe gebeten. Am darauf folgenden Tag schickte diese zwei Zerstörer und zwang das Frachtschiff, leer den Hafen zu verlassen.